Warder Herbstmarkt

21.- 22.9.

Warder zwei entpuppte sich als komplettes Chaos, ich habe nach Nachfrage erfahren, dass wir gar nicht angemeldet sind, die Pinneberger hatten Probleme eine Marktorga zu bestimmen und irgendwie haben wir dann spontan versucht uns zusammen zu tun. Am Ende ist es Tiamatim mit Fremdsonnensegel geworden.

 

Tatsächlich war ich am Freitag die allererste auf der Wiese 2, die uns ungewöhnlicher Weise zugeteilt wurde... Da war das mit der Orientierung nicht ganz einfach, aber Steffi kam gerade vorbei und hat mir dann ein paar Informationen gegeben, die mir eine ungefähre Vorstellung gegeben haben, dann habe ich den Platz mit Schuhen und ähnlichen Gegenständen markiert und musste dann warten, da ich leider nichts dabei hatte was mich zum Aufbau von irgendwas befähigt hätte. Aber Bernd wollte auch früh da sein und der hatte den Anhänger. Nach einer Weile kamen Chris und Nina, dann hatten wir wenigstens schon ein Zelt, was die obere Ecke markiert. Plötzlich fuhr ein fremder roter Bus auf unseren Platz. Eine Frau stieg aus und meinte sie würde hier immer ihren Stand aufbauen und was wir denn da machen - Nur weil sie sich nicht angemeldet hat, heißt es nicht, dass sie nicht kommen würde, das ist ja völlig klar und würde immer und überall so laufen. Ich hatte von Steffi die Info, dass der Platz in der Eche voraussichtlich frei bleibt, weil da jemand spontan abgesagt hat - das habe ich dann weitergeleitet und sie hat sich da dann mit ihrem Verkaufsstand hingestellt. Chris, Nina und ich waren etwas verblüfft von dem gerade erlebten und musten erstmal ein bisschen darüber grübeln was da gerade passiert war und was wir wohl falsch machen, wenn das immer und überall so wäre... Als das erste Zelt aufgebaut war fingen die beiden an sich einzurichten und es gab immer noch kein Zeichen von Bernd... Ich habe dann angefangen ihn mit Nachrichten zu bombadieren... Dann habe ich Pokemon gefangen und Arenen besetzt, bis endlich auch ein Bernd erschien. Kurz darauf waren dann auch schon die meisten anderen da, sodass wir ziemlich schnell eine genauere Vorstellung von unserer Bebauung bekommen haben. Spannend war dann noch der Aufbau von dem Pinneberger Dreimaster, den wir als Sonnensegel benutzen wollten. Aber auch das war dann irgendwann geschafft und wir haben sogar den Kronleuchter befestigen können. Dann konnte auch bald gegrillt werden und es zog etwas Gemütlichkeit ein. Wir haben sogar um Mitternacht den Feenkönig um die Feuerschale herum getanzt - ganz traditionell.

 

Der Samstag war ein typischer Warder Samstag - rumlaufen, Leute treffen, kochen, tanzen,... Am Abend kamen wieder die Schergen über uns und haben mit uns gesungen und geschnapst.

 

Am Sonntag war mein Geburtstag und so habe ich vor dem Frühstück mit Geschenke auspacken begonnen. Es gab eine Bullenpeitsche und ein Evoli-Plüschtier, was natürlich den ganzen Tag über ausprobiert werden musste - bis Benny die Peitsche kaputt gepeitscht hat... Aber vorher hat jeder versucht damit geräusche zu erzeugen und Fotos zu stellen. Die Fackel habe ich schon am Vorabend bekommen, damit wir sehen konnten wie sie aussieht wenn sie an ist - die kommt auf jeden Fall in den Garten außerhalb der Saison. Apropos Garten - ich habe auch zwei großartige Gartenbücher bekommen! Und Schokolade. Im Gegenzug habe ich meine leider nicht so gut gelungenen Muffins verteilt, die wurden auch brav aufgegessen und für gar nicht so schlecht wie angekündigt deklariert... Die Pinneberger wissen halt nicht wie der normale Kim-Schoko-Muffin schmecken kann ;-) Als der Vater zu Besuch kam, hat er mir noch ein Geschenk mitgebracht - ein Joch mit Blecheimern!! Das ist natürlich eigentlich für den Hasen, der ja der neue Wasserbeauftragte bei uns ist. Der kam später auch noch zu Besuch und hat es auch gleich anprobieren müssen :-D Das Ding ist erstaunlich bequem zu tragen... "verpackt" war es in der neuen Stäbe-Kiste, die Papa aus der Erinnerung gebaut hat. Zum Glück passt alles :-)

Ärgerlicherweise habe ich es versäumt mitzuteilen, dass Min kein Fleisch mag, weswegen wir sie aus Versehen vom Essen ausgeschlossen haben, aber sie hat es uns nicht übel genommen und ist auch nicht verhungert. Aber davon mal abgesehen war der Sonntag auch ein ganz normaler Warder Sonntag - rumlaufen, den Geburtstagsmet vom Axtwurfstand in Empfang nehmen, Ramon um eine Haken-Flatrate bitten, von Maria hören, das an dem Wochenende Wollmarkt in Silberstedt ist, Mama ist den Schaf-Pfad mit dem Vater gelaufen und es wurde viel getanzt.

Danke Steffi, das sieht toll aus!
Danke Steffi, das sieht toll aus!