Highland Games Bremen

25.6.2022

Der Wetterbericht sagte voraus, dass wir am Sonntag sintflutartige Regenfälle erwarten durften - bestes Abbauwetter... Dementsprechend gering war die Motivation auf der Hintour, vor allem, als wir dann vorm Elbtunnel im Stau standen... Lars stellte klar, dass er das nur für mich machen würde und ich das gefälligst anerkennen soll (naja, ganz so hat er es nicht formuliert, aber so fühlte es sich an) und wenn wir im nächsten Jahr Termine streichen wollen, dass Bremen auf jeden Fall dabei ist... Hm... Aber ich würde sie wirklich gerne wenigstens ein mal im Jahr im Kilt sehen... Dann kamen wir an dem Campingplatz an und es gab natürlich eine Schranke und eine Schlange und wir wussten nicht so recht wie das genau ablaufen soll und haben uns angestellt. Als ich dann dran war, habe ich gefragt wie das denn so läuft als Teilnehmer an den Highland Games und dass wir ja schon grüne Bändchen haben und ob wir dann hier an der Anmeldung noch was tun müssen... Leider wussten die das da auch nicht und so habe ich uns erstmal einen Zeltplatz gebucht... Dann haben wir uns auf die Suche nach dem Platz gemacht und diesen auch gefunden. Nach einem Gespräch mit Heiko wurde klar, dass wir einfach hätten her fahren sollen und das die Chefin die Infos über die Bändchenträger nicht weitergegeben hatte... Naja, darum kümmern wir uns dann am Sonntag... Nach einer Info an Gunnar und Bernd sind wir dann auf unseren zugewiesenen Zeltplatz gefahren und haben festgestellt, dass wir vermutlich in einer Schlammpfütze stehen werden, wenn tatsächlich die Welt untergehen sollte. Der ehemalige Maisacker war relativ frisch eingesät mit Gras, sodass man gut den Sand zwischen den Grasreihen sehen konnte und da wo unser Zeltplatz anfing, war hauptsächlich Sand und spuren vergangener Pfützen... Als Bernd dann kurz nach uns ankam, haben wir diskutiert was wir denn nun machen sollen mit dieser Erkenntnis... Sollen wir das Sonnensegel da aufbauen? Oder ein Zelt? Wenn ja welches? Dann haben wir beschlossen, dass das 3x3 Zelt da steht und dann das Sonnensegel, dann unser Zelt und dann Gunnar und Jenny, mit dem Argument, dass das kleine Zelt wohl am leichtesten zu trocknen wäre... 

Während Lars und Bernd das Lager aufbauten, ging ich nochmal los, um Infos zu sammeln - wo sollen die Autos hin? Wo gibt es Wasser? Wohin mit dem Müll am Ende? Wann ist das Whisky-Tasting? Nach einem kurzen Telefonat mit meinem Vater, stand fest, dass wir bei dem Tasting stark vertreten sein werden - Bernd, Lars, Gunnar, Jenny und Papa! Zwischendurch kamen Leute über die Wiese mit... Höllenhunden an der Leine... Es waren 5 kleine schwarze Schafe mit rundgebogenen Hörnen, die fröhlich grasend mit ihren Menschen über die Wiese spaziert sind, bis sie dann in ihren Zeltstall gingen... Ich durfte sie dort dann auch nochmal knuddeln, aber ich sollte vorsichtig sein, mit Höllenhunden ist schließlich nicht zu spaßen... ;-)

Als wir dann fertig waren mit Aufbauen und es uns gemütlich machten, wurde es auch langsam dunkel - endlich... die Sonne und vor Allem die Wärme hat mir und meinem Rücken schon ganz schön zugesetzt. Irgendwann gesellten sich dann noch zwei Jungs dazu, die hatten vorher bei den Nachbarn gesessen und waren schon gut angetüddelt, sodass das mit den Gesprächen etwas schleppend vonstatten ging - viel mehr als dass sie Jochen und Nils hießen war nicht heraus zu kriegen... Und so habe ich beschlossen, dass der Torben-Punkt an mich geht. Kaum lag ich im Bett hörte ich draußen, dass wir noch einen Gast bekamen, der noch vollständige Sätze sprach... Naja, nun ist es zu spät und tatsächlich war mein Körper auch nicht mehr in der Lage noch aufzustehen... 

 

Am nächsten Morgen strahlte und wieder die Sonne entgegen und der Wetterbericht hatte sich von bewölkt auf sonnig korrigiert... Schade, für die Spiele wäre etwas wolkenreicherer Himmel vermutlich ganz angenehm gewesen... Aber wenn das auch den Regen nach hinten verschon, soll mir das recht sein ;-)

Beim Frühstück erfuhr ich, dass Sebastian noch bei uns gesessen hatte gestern. Und dass Nils nun Denise heißen würde, weil aus "der Nils" ein verstandenes "Denise" wurde... Naja, warum nicht... Jochen und Denise waren am Samstag auch wieder auf dem Platz unterwegs und wenigstens Jochen habe ich auch später beim Tasting gesehen... Als sich unsere tapferen Teilnehmer auf machten, um sich für den Eröffnungsmarsch zu versammeln, kamen auch meine lieben Eltern an. Zum Glück hat der Mensch auf dem Parkplatz ihnen geglaubt, dass sie hier ihr grünes Bändchen bekommen, ich weiß nicht wie gut ich den Marsch nach vorne überstanden hätte... zumal das Lager dann komplett leer gewesen wäre... Und es waren wirklich viele Besucher unterwegs, die meisten in Badeklamotte, neugierig was denn hier abgehen würde... Der Einmarsch mit fröhlichem Dudelsack Gedudel war wunderschön! Und natürlich war mein Clan der schönste von allen! So zogen sie an uns vorbei zur Bühne auf der anderen Seite des Platzes. Nach ein paar Worten, die ich im Lager nicht verstehen konnte, ging es dann los mit den Spielen, aber die Jungs kamen nochmal ins Lager, um das Banner abzugeben, Wasser zu trinken und die Neuankömmlinge zu begrüßen. Dann sollte es auch los gehen, Mama hat großzügiger Weise die Lagerwache übernommen, sodass ich die ersten Spiele mitlaufen konnte, um Bilder zu machen.

Es begann mit Bogenschießen. Und alle 4 haben alle Pfeile auf die Scheibe bekommen - Lars war mit seinen Schüssen nicht ganz zufrieden, obwohl er alle Pfeile in den roten Bereich geschossen hatte - aber ja, als alter Bogenschießhase wäre es schon angemessen gewesen den gelben Bereich zu treffen... Jenny und Gunnar begnügten sich mit den äußeren Bereichen (blau bis weiß). Danach wurde der Speer geworfen. Und wie beim letzten mal auch war das keine gute schleswig-holsteinische Disziplin... Auch in diesem Jahr wurden dort keine Punkte errungen... Vielleicht müssen wir das echt mal üben... Dann wurde sich daran versucht den Treckerreifen über die Wiese zu ziehen. Lars und Bernd haben dabei irgendwie das Seil aus den Händen verloren, sodass ihre Zeit auch nicht so richtig befriedigend für sie war, aber sie haben sich noch einen Versuch für später aufbewahrt, der dann tatsächlich auch sehr gut war. Lars meinte es hätte daran gelegen, dass er bei den ersten Malen auf den Reifen geguckt hat und später dann nur auf das Seil... Jenny und Gunnar haben sich mit nur einem Versuch begnügt, wobei der schon ganz schön gut war. Nach diesem ersten Set ging es dann erstmal wieder ins Lager, um Wasserreserven aufzutanken. Die Mutter hat derweil schon mal angefangen zu kochen, da wir sonst irgendwie nichts zu bieten hatten für die blauäugigen, unerfahrenen Gäste. Letztes Mal hatten wir ja auch noch ein paar Spiele aufgestellt, aber da wir beim letzten mal damit völlig ignoriert wurden, da neben uns die Kinder-Highland Games stattfanden, haben wir uns diesmal bedeckt gehalten - mal abgesehen davon, dass wir zu wenige waren, um das zu betreuen... 

Das nächste Set an Spielen hat dann der Vater für mich fotografiert, sodass ich mit Rosi im Lager bleiben konnte. Wir haben im Topf gerührt, Fotos von uns und unserem schönen Lager machen lassen, Leuten erklärt, dass wir hauptsächlich dazu da sind hübsch auszusehen und haben Wolle verknotet und gequatscht. Derweil haben die Jungs Steine, Kettlebells und Hämmer geworfen und beim "Weight for Height" Säcke über Stangen befördert. Den Berichten zufolge war der Hammerwurf auch wieder nicht so beliebt, wohingegen die anderen Disziplinen ganz gut gelaufen sind. Die Pause nach diesem Set war dann etwas chaotisch - alle sind irgendwie unabhängig voneinander weg gelaufen und wollten sich dann wieder sammeln, sodass Lars dann irgendwann bei den Nachbarn eine Runde genagelt hat (Ihr wisst schon, mit dem scharfen Ende der Axt Nägel in einen Baumstamm treiben...) da sein Nagel wohl in einem Astloch feststeckte und nur krummer wurde und nicht tiefer ins Holz ging, zog sich die Pause ganz schön... Da das Tasting schon um 16 Uhr sein sollte, kamen se dann langsam in Zeitnot. Als nächstes wurden Baumstämme geworfen. Gunnar hatte den Dreh irgendwie nicht so richtig raus, Jenny war so sehr davon begeistert, dass sie ihren Stamm alleine tragen konnte, dass die meiste Kraft schon ins Jubeln ging, allerdings hat sie für die "SeaSerpents" doch noch ein paar Punkte geholt bei der Disziplin. Bernd hat das Ding zwar gedreht, aber es wollte nicht so richtig gerade zum Liegen kommen. Bei Lars sah es erst auch so aus, bis er dann mit einem perfekten Wurf endete, der den Stamm quasi auf das Messband legte. Danach sollten Treckerreifen 5 mal gewendet werden in möglichst kurzer Zeit. Diese Disziplin hatte so ihre Tücken, denn der Reifen war nicht nur schwer, sondern neigte auch dazu zu trudeln und zu rollen, was das Greifen nach einer Wendung nicht gerade leichter machte. Jenny hatte sich mit ihrem Reifen allerdings ganz gut arrangiert, sodass es bei ihr fast wie ein Spaziergang aussah. Sie nutze den Schwung des Reifens einfach, um ihn sich quasi von selber umdrehen zu lassen. Zugegeben, das hat nicht bei allen Durchläufen geklappt, aber am Ende reicht ja ein gutes Ergebnis! Als letztes war noch das Betonkugeln auf einen Stamm heben dran... Leider war die Schlange so lang, dass Lars und Bernd diese Aufgabe nicht mehr geschafft haben, da das Tasting dann doch irgendwie wichtiger war. Sie haben die Zeit genutzt, um nochmal den Treckerreifen zu ziehen, was sich ja auch gelohnt hat. Gunnar und Jenny haben allerdings noch ein paar Kugeln gehoben und es sah auch ganz gut aus, leider fehlten Gunnar dann am Ende doch ein paar cm, um die dritte Kugel hoch zu hieven... Jaja, die garstige Sonne war´s bestimmt. 

Zum Glück ist Whisky trinken in der heißen Sonne viel besser als Kraftübungen... Öhm... Ich habe noch ein paar Bilder gemacht zu Beginn des Tastings und dann mit der Mutter im Lager gesessen... Das Essen war inzwischen fertig, es war nur keine Zeit gewesen zwischendurch etwas davon in die Kämpfer zu kriegen... Naja, die wissen schon was sie tun... Und ja, es ist tatsächlich alles gut gegangen. Natürlich waren sie am Ende gut angeduselt, aber als es dann endlich Essen gab, hat sich das auch wieder eingependelt. Allerdings waren sie so lange mit dem Tasting beschäftigt, dass sie mit den Schüsseln voller Eintopf zur Siegerehrung gegangen sind. Meine Eltern sind dann nach dem Tasting ziemlich schnell wieder los gefahren, da Jaron noch zu Besuch kommen wollte... Der Besucherstrom ebbte dann aber auch langsam ab, sodass ich guten Gewissens mit zur Siegerehrung gehen konnte, um ein paar Bilder zu machen. Außerdem bin ich noch an einem Stand hängen geblieben, der Schmuck verkaufte, der aus Essbesteck gefertigt wurde. Dort hat mir der Pirat hinter der Theke eine kleine Krake aus einer Gabel gebastelt, die ich mir nun um den Hals hängen kann! 

Die SeaSerpents haben Platz 39 errungen und McTiamatley hat Platz 31 belegt. Jenny war ein bisschen unglücklich über das Ergebnis und meinte es wäre voll unfair, dass alle Teams über einen Kamm geschoren würden, weil sie damit Gunnar total runter gezogen hätte... Aber eigentlich waren alle zufrieden, schließlich ging es hauptsächlich um den Spaß und nicht um die Platzierung. Gunnar empfand das jedenfalls nicht als Problem, dass er mit Jenny ein Team gebildet hat. Er war schon damit zufrieden, dass sie nicht letzter geworden sind - es gab nämlich 42 Teams ;-) 

Zwischendurch kam ein Mann vorbei, der sich ein paar Gabeln ausleihen wollte, da diese wohl zu Hause vergessen wurden und das Grillfleisch ohne Gabeln irgendwie zu bissig wäre. Hierbei handelte es sich wohl um den Mann vom Whisky Stand, der dem Rest von uns natürlich bekannt war :-D Natürlich durfte er sich Gabeln ausleihen! Wir haben derweil eine Waschung im See vorgenommen, die zur Abkühlung auch zwingend erforderlich war. Als wir wieder kamen, teilte uns der Whisky-Mann mit, dass er uns die Gabeln wieder gebracht hat - sauber und vollzählig. Nichts anderes hatte ich erwartet ;-) Als alle wieder trocken und angezogen waren, sind wir zum gemütlichen Teil des Tages über gegangen. Lars war zum Glück noch motiviert genug die Laute raus zu holen, allerdings war die Band auf der anderen Seite des Platzes noch zu Gange und da wollten wir nicht gegen an singen. Zumal diese auch ein gutes Repertoire hatte, was wir im Hintergrund genießen konnten. Lars notierte im Hinterkopf auch fleißig welche Lieder er noch seiner Putz-Playlist zufügen musste... Irgendwann gesellten sich dann auch wieder Jochen und Denise zu uns und diesmal waren sie auch weniger alkoholisiert, sodass wir nett schnacken konnten :-D Jochen wollte, dass ich ihm einen Kilt nähe... ich weiß ja nicht... das ist schon ganz schön viel Arbeit... Dann kamen noch Georg und Bonny zu Besuch - die Whisky-Leute und haben tatsächlich auch einen Whisky mitgebracht, den sie uns als Gastgeschenk überreichten. Und dann kam endlich die Laute zum Einsatz, als die Band um 23 Uhr Feierabend machte. Lars meinte er würde aber nur noch ein paar leise Lieder spielen, damit die Nachbarn in den Wohnwagen sich nicht beschweren kommen. Nach der gezupften Ketzerei-Variante und dem Pfeifchen kam dann auch schon ein "Offizieller" zu uns an den Tisch... Der wollte aber nur unser Feedback zu dem Platz und der Veranstaltung und ließ durchblicken, dass es vielleicht im nächsten Jahr weiter ausgedehnt werden könnte und dass Versengold womöglich am Freitag ein Konzert geben würde... Aber das sei bisher nur Spinnerei... Aber es wäre schon ziemlich cool... Andererseits ist es ob der weiten Strecke auch ganz gut Sonntag nur noch abbauen zu müssen... Wir lassen uns mal überraschen. Dann kamen noch zwei Nachbarn rüber, die sich beschweren wollten, weil Lars nicht weiter spielte... Das lag natürlich in dem Bre-Men, sodass die Beschwerde gleich weiter gegeben wurde. Und als dann argumentiert wurde, dass auf der anderen Wiese der Clan in blauen T-Shirts ordentlich Radau machen würde und wir uns mit der Laute nicht zurückhalten müssen, hat Lars sich breitschlagen lassen all unsere Wünsche zu bedienen. Nach einer Weile haben Gunnar und Jenny den Torben-Punkt gemacht und auch einer der Nachbarn wurde von seiner Frau ins Bett gerufen. Und nach der lauteren Ketzerei-Version und der Rabenballade hatte ich dann einen "Lars und Felix im Zuber-Moment" - ihr wisst noch, der Tag an dem Felix Lars stundenlang erzählte, dass ich eine ganz tolle Frau wäre und weil er so betrunken war, hat er das wieder und wieder wiederholt :-D So verhielt es sich auch ein bisschen mit der Begeisterung von Georg für den gemeinsamen Gesang von Lars und mir. Es war total lieb und man bekommt ja auch gerne Komplimente, aber nach dem dritten mal "Das ist so toll und echt bühnenreif!" weiß man nicht mehr so recht was man dazu sagen soll ;-) Wer weiß was er davon gehalten hätte, wenn er nicht so betrunken gewesen wäre... Jedenfalls passierte es wieder - Lars sollte wieder berühmt gemacht werden! Nachdem er nach seinem letzten Auftritt schon ermutigt wurde doch mal eine CD aufzunehmen oder wenigstens öfter auf der Bühne zu stehen, erzählte Georg, dass er für eine Musikfirma arbeitet und er Lars und mir helfen könnte in der Welt der CD-freien Musik Fuß zu fassen... Ich kenne mich damit nicht so aus und weiß also nicht so recht worum es dabei geht, aber dieses Jahr will das Schicksal, dass Lars eine öffentliche Person wird! Für ihn mag das ok sein, ich eigne mich da glaube ich eher weniger zu... ;-) 

Um 3 Uhr hatten wir den Barden dann leer gewünscht und wir lösten uns allmählig auf. Denise buchte Lars noch schnell für die Hochzeit eines Verwandten und dann haben wir uns zu Bett begeben.

 

Am Sonntag wurden Lars und ich um 8 Uhr im Zelt von der Sonne gebraten und da die Nachbarn sich auch schon munter und lautstark unterhielten, war die Flucht in den Schlaf nach dem Klogang auch nicht mehr möglich. Also standen wir auf und begannen schon mal ganz langsam mit dem Zusammenpacken. Die Frage war, ob wir nochmal Feuer machen wollen, um Kaffee zu kochen, aber da wir auch noch keine Infos hatte wohin wir die Asche bringen sollten, haben wir uns gegen Kaffee entschieden, damit wir notfalls die Asche in die Mülltüte schmeißen konnten. Irgendwann schälte sich auch Bernd aus dem Zelt, der die Frische des Nicht-im Zelt-seins genoss und sich dann auch pflichtbewusst am langsam vor sich hin kriechenden Abbau beteiligte. Als Gunnar vom Klo wiederkehrte, kommentierte er das Treiben nur mit einem "Wie macht ihr das nur? Feiern bis spät in die Nacht und jetzt schon wieder am rödeln..." und verschwand wieder im Zelt. Aber auch er hielt es nicht lange dort aus und ließ sich von der allgemeinen Abbaustimmung mitreißen. Allerdings startete er den Tag mit Jenny im See. Ich habe derweil Schnittchen gemacht, da ich langsam hungrig wurde, aber auch gerne zu Ende abwaschen wollte, damit die Küchenkiste gepackt werden konnte... 

Nach dem anfänglichen Motivationshoch, kam dann bald die Hitzelähmung, die dazu führte, dass wir noch bis zum späten Nachmittag damit beschäftigt waren Dinge abzubauen und in Anhänger zu verfrachten... Eigentlich wollten wir nach dem Abbau noch in irgendein Café gehen, um gemeinsam zu frühstücken, das hatte sich dann irgendwann zu einem Mittagessen verändert, bis Lars und ich ganz darauf verzichten wollten, um noch ein bisschen Couch-Zeit zu haben, bevor es ins Bett gehen würde, denn so langsam holte uns die kurze Nacht wieder ein. Bernd, Jenny und Gunnar haben sich allerdings noch ein Essen im Campingplatz-Restaurant gegönnt ehe sie sich auf den Weg gen Heimat aufmachten. Zusammenfassend kann man wohl sagen, dass es ein sehr schönes Wochenende war - ohne Regen, dafür aber mit lähmender Hitze aber mit vielen netten Menschen.

Danke Steffi, das sieht toll aus!
Danke Steffi, das sieht toll aus!