Rinderhaut-Lampe

Material:

- 2x Holzscheiben

- 6x Holzstäbe aus dem Baumarkt

- Rinderhaut

- Leinenfaden/Sehne (gewachst)

 

Unsere Lampen haben etwa eine Größe von 10-15 cm Durchmesser und 15-20 cm Höhe.

Zunächst wurden zwei Holzscheiben ausgesucht, die einigermaßen gut zusammen passen, und die Rinderhaut muss eingeweicht werden (min 20 - 30 min). Danach wurden die Punkte auf einer der beiden Holzscheiben markiert wo die 6 Stäbe hin sollen (frei nach Schnauze, so wie man glaubte, dass es gut aussehen könnte) und dann wurde der Innenkreis angezeichnet. Die obere Scheibe braucht ja ein Loch, damit die Hitze weg kann und damit man irgendwo eine Kerze in die Lampe bekommt! Dabei empfiehlt es sich übrigens das Loch groß genug zu machen, dass man mit der Hand noch durch passt bzw. die Kerzengröße, die später verwendet werden soll auch hinein bekommt.

Nun wird in den Innenkreis ein Loch gebohrt, um die Laubsäge anzusetzen. nach dem Ausschneiden werden die beiden Scheiben mit Schraubzwingen aufeinander "gezwungen" und man bohrt an den markierten Punkten durch beide Holzscheiben hindurch. Nun ist es wichtig, dass man im Auge behält wie die Scheiben zusammen gehören, weil die Löcher ja individuell gemacht sind und es nur eine Möglichkeit gibt die beiden Scheiben zusammen zu stecken... Unsere Löcher wurden mit einem 5 mm Bohrer gemacht, da wir eine Holzstabdicke von 5,5 mm hatten und der Stab nicht durch das Loch fallen soll...

Wenn die Holzstäbe noch nicht auf gleiche Länge gebracht wurden, wäre nun der richtige Zeitpunkt, denn als nächstes wird das Lampen-Skelett einmal zusammen gesetzt, damit man den Rinderhaut-Streifen zurecht schneiden kann. Hierbei sollte darauf geachtet werden, dass die Haut sich beim Trocknen noch ein wenig zusammen zieht, wenn man also nicht so viel Platz haben will, zwischen Haut und Holzscheibe, sollte man den Streifen genau passend schneiden, damit hinterher nur eine kleine Lücke entsteht durch die die Kerze die Luft zieht die sie braucht.

Wenn der Streifen zurecht geschnitten ist, werden mit der Ahle (oder einer dickeren Nadel) Löcher in die Haut gemacht wo später der Faden durch soll. Nun kann man mit einem gewachsten Leinenfaden (oder Sehne) den Hautstreifen an den Enden zusammen nähen (wie man möchte - Kreuze, waagerechte oder horizontale Stiche - ganz nach Geschmack und Können) Dies ist sowohl an der Lampe als auch ohne diese möglich. Macht man das ohne Lampe wird die Haut -Röhre dann auf die Stäbe gezogen und der "Deckel" wieder oben drauf gesetzt.

Sind die Löcher nun doch etwas zu groß, dass die Holzscheiben nicht von allein halten können die Stäbe noch fest geleimt werden, damit alles beisammen bleibt. 

 

Nun muss die Lampe noch eine Nacht trocknen, bevor sie mit einer Kerze versehen wird. wenn man Teelichte verwendet muss man nichts weiter tun, möchte man Stumpenkerzen hineinstellen empfiehlt es sich noch einen Nagel in die untere Scheibe zu nageln, damit man darauf die Kerze fest stecken kann. Weiteren Modifikationen sind kaum Grenzen gesetzt. Es können Henkel angebracht werden oder das Holz noch verziert oder oder oder.

Danke Steffi, das sieht toll aus!
Danke Steffi, das sieht toll aus!